"Mein Name ist Mr. Wolf, ich löse Probleme." (PulpFiction)

Montag, 16. Juni 2014

Wandbilder ganz einfach an die Wand gebracht

Heute etwas aus der Reihe "Basteln für die Kleinen". Diese Frickelei war echtes Teamwork. Papa hatte die Idee und das Motiv, Mama die Arbeit :-)

Unser Sohn sollte ein Wandbild haben. Wir haben so etwas bei Bekannten gesehen und es hat uns sehr gefallen. Dort waren Tiere an die Wände gezaubert worden und so etwas wollten wir auch im Kinderzimmer. Da der Kleine, damals fast 3 Jahre alt, schon seine Fernsehlieblinge hatte, wollte ich ihm diese an die Wand bringen. So entstand dieses Wandbild:



Für alle denen die Figuren nicht auf Anhieb etwas sagen (von links nach rechts):

Das Motiv

Wir haben mit McQueen angefangen, hieraus entstand die Idee eines Rennens. Es sollte allerdings nicht so eintönig werden, also habe ich mit Gimp (das ist Photoshop in kostenlos) Thomas daneben gesetzt.
Die beiden Vorlagen stammen von der Seite: http://www.malvorlagenwelt.com
McQueen und das Gitter ist aus dieser Vorlage. Thomas müsste diese Vorlage sein. Caillou findet ihr hier. Frag mich bitte nicht woher Bob stammt. Einfach nach "Malvorlagen" googeln.

Die Quellen zeigen wie viel ich ziehen und strecken musste um die Bilder zusammen zu fügen. Mit ein wenig Übung hätte man das sicherlich noch viel besser hin gekriegt. Für den Maulwurf gibt es keine Malvorlage. Hier war eine andere Strategie nötig. Da ich alle Folgen inzwischen kenne, habe ich die Folge mit dem Auto auf dem Computer abgespielt. Eine Szene gesucht, in der die Perspektive am besten passt. Den Bildschirm abfotografiert und voila. Viel Gefrickel, hin und her kopieren, strecken, zerren, spiegeln und das Motiv war fertig.

Du kannst natürlich auch ein einfacheres Motiv nehmen, etwas leichtes für den Anfang :-)

Das Bild 

Die Idee ist nicht von mir, sondern von einem guten Freund. Danke! Sie ist wahrscheinlich auch nicht neu, aber sehr effektiv.

Du nimmst das Motiv, besorgst dir einen Beamer und wirfst es an die Wand. Oben hängt übrigens der Arm eines kleinen Äffchens herunter, das im Kinderzimmer an der Decke hängt. 

Einen Beamer kannst du z.B. in der Videothek ausleihen. Wir haben unser Motiv allerdings insgesamt ca. 10 Stunden an die Wand projiziert. Es ist immerhin fast 3 Meter breit. Die weißen Stellen habe ich schwarz gemacht, sonst ist das Bild zu hell. Nun ziehst du "einfach" die schwarzen Linien nach. Ich wollte erst mit dem Bleistift vor zeichnen, das wäre jedoch doppelte Arbeit gewesen. 

Die Erklärung warum am Anfang steht "Mama hatte die Arbeit" ist ganz einfach: Papa ist zu ungeduldig. Man muss eine Engelsgeduld mitbringen, eine sehr ruhige Hand und einen sehr dünnen Pinsel.

Hier siehst du: Bob ist fertig, den habe ich eher "rustikal" gestaltet, den Rest die Mama. An diesem Bild sieht man auch schön wie es funktioniert. Kopf aus dem Licht und die Linien nachziehen.

Ausfüllen kann man dann bei normalem Tageslicht, die Linien sind ja da. 










Als Farben haben wir normale Acrylfarben aus dem Bastelladen benutzt. Dank geht an meine Schwester für den Tipp! Die lassen sich gut mischen, und sehen auf der Tapete trotzdem intensiv aus.

Insgesamt haben wir fast zwei Wochen an dem Bild gemalt. Immer in der freien Zeit. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und der große, inzwischen 4 Jahre, will im neuen Zimmer unbedingt ein neues Bild.

Viel Spaß beim nachmachen!

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